Unsere Leistungen

Wir sehen unsere Aufgabe als erster Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen und Lotse in einem für Laien undurchschaubaren Gesundheitssystem.

Bei akuten Erkrankungen und Problemen stehen wir unseren Patienten während der Sprechstunden auch ohne Termin zeitnah zur Verfügung und ermöglichen die Koordination fachübergreifender fachärztlicher Behandlungen. Für planbare Untersuchungen und Arztgespräche vereinbaren Sie bitte einen Termin.

Zu unserem hausärztlichen Verständnis gehört es, bei Erfordernis Hausbesuche bei immobilen Patienten durchzuführen. Ein Teil unserer Arbeitszeit ist für diese Tätigkeit reserviert. So betreuen wir Patienten in den hiesigen Pflegeheimen und ambulante Pflegefälle durch regelmäßige Visiten und Hausbesuche. Selbstverständlich machen wir aber auch bei jüngeren Patienten, deren Zustand es nicht zulässt, dass Sie in die Praxis kommen, Hausbesuche.

Melden Sie Ihre Hausbesuchswünsche bitte rechtzeitig an, möglichst schon vormittags zwischen 8.00 – 12.00 Uhr.

Bei akuten Erkrankungen werden notwendige Hausbesuche auch sofort ausgeführt.

Als Hausärzte sind wir darüber hinaus für Notfälle auch nachts zu erreichen, vertreten uns dann aber im Rahmen eines kollegialen Notfalldienstes innerhalb unseres Stadtviertels.

Bedenken Sie jedoch, dass es oft sinnvoller sein kann, auf die vielfältigen diagnostischen Möglichkeiten in unserer Praxis zurückzugreifen. Technische Untersuchungen können zu Hause nicht durchgeführt werden, und die Untersuchungssituation ist lange nicht so standardisiert wie in der Praxis, da diese mit ihren Räumlichkeiten und Instrumenten naturgemäß besser dafür eingerichtet ist.

Gesundheitsvorsorgeuntersuchung – Check up 35
Hierzu bietet Ihnen Ihre Krankenkasse alle 2 Jahre (einige Krankenkassen mit Hausarztmodell auch jährlich) ein Untersuchungs-Basisprogramm an. Die Untersuchung umfasst in der Regel 2 oder ggf. mehrere Teile, zu denen Sie bitte Termine mit uns vereinbaren. Zur Laboruntersuchung erscheinen Sie bitte nüchtern und bringen Morgenurin mit. Nach der Anamnese (Befragung zur eigenen Krankheitsvorgeschichte und zu Erkrankungen bei Blutsverwandten) folgt eine gründliche körperliche Untersuchung, ggf. wird auch ein Ekg aufgezeichnet oder eine Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane durchgeführt. Gemeinsam mit dieser Untersuchung können wir das Hautkrebs-Screening und für Männer ab dem 40. Lebensjahr die Krebsvorsorgeuntersuchung durchführen.

Bitte bringen Sie zur Untersuchung neben Ihrer Chipkarte auch den Impfausweis mit, damit wir überprüfen können, ob Auffrisch-Impfungen nötig sind!

Hautkrebsscreening
Seit dem 01.07.2008 in Deutschland ein Hautkrebs-Screening durchgeführt. Seit diesem Zeitpunkt haben alle Versicherten , die das 35.Lebensjahr vollendet haben alle 2 Jahre Anspruch auf eine vorsorgliche Untersuchung und Beratung, die zum Beispiel zusammen mit der Gesundheitsvorsorge-Untersuchung durch Ihren speziell fortgebildeten Allgemeinarzt durchgeführt werden kann. Bei auffälligen Befunde wird dann ggf. der Dermatologe (Hautarzt) hinzugezogen.

Die Untersuchung besteht aus einer Befragung zu speziellen Risikofaktoren und einer körperlichen Untersuchung. Um keine, auch kleinste Hautveränderungen zu verdecken, kommen sie bitte ungeschminkt (auch kein Nagellack) und ohne aufwendige Flecht- oder Steckfrisur.

Krebsvorsorge Mann
Männer ab dem 45. Lebensjahr sollten jährliche eine Krebsvorsorgeuntersuchung durchführen lassen. Die Untersuchung betrifft Darm, Niere, Blase, Haut und Prostata. Bei der Untersuchung wird die Prostata mit dem Finger getastet um eventuelle Verhärtungen festzustellen. Die Haut wird auf verdächtige Muttermale untersucht. Eine abgegebene Stuhlprobe wird auf Blutbeimengungen untersucht.

Die Krebsvorsorgeuntersuchung bei Männern wird leider viel zu wenig genutzt. Nur 16% der Männer nehmen regelmässig daran teil.

Krebsvorsorge Frau
Die Krebsvorsorgeuntersuchung für die Frau sollte ab dem 20.Lebensjahr jährlich bei Ihrem Gynäkologen (Frauenarzt) durchgeführt werden. Auch er/sie wird Ihnen ab dem 45.Lebensjahr die Stuhluntersuchung zur Darmkrebsvorsorge anbieten. Ab dem 50.Lebensjahr kann auch eine Überweisung zum Mammgraphiescreening für die Brustdrüse erfolgen.

Darmkrebsvorsorge
Wie bereits erwähnt erfolgt die Darmkrebsvorsorge ab dem 45.Lebensjahr mittels Austastung des Enddarmes und durch eine Stuhluntersuchung auf Anzeichen von Blut in der Regel zusammen mit der Krebsvorsorgeuntersuchung für Männer und Frauen. Neben den herkömmlichen Stuhluntersuchungen (die nur zu 25-40% in der Lage sind Blutungsquellen im Darm zu entdecken) gibt es heute genauere Immunologische Tests, deren Kosten in der Regel die gesetzlichen Krankenkassen aber nicht übernehmen. Außerdem kann seit einigen Jahren ab dem 55. Lebensjahr alternativ zum Stuhltest alle 10 Jahre eine Vorsorgekoloskopie (Darmspiegelung) durchgeführt werden.

Lassen Sie sich über die Möglichkeiten und Alternativen von uns beraten!

Vereinbaren Sie einen Termin zu der von Ihnen gewünschten Vorsorgeuntersuchung an der Anmeldung!

Impfungen sind heute ein wichtiger und fester Bestandteil unserer Gesundheitsvorsorge. Vielen Infektionskrankheiten, die noch bis vor wenigen Jahrzehnten viele Menschenleben opferten oder nach überstandener Krankheit bleibende Schäden hinterließen, kann heute durch Impfungen erfolgreich vorgebeugt werden. So sehen wir heute in Europa kaum noch Wundstarrkrampf und Diphtherie, Kinderlähmung, Masern, Mumps und Röteln und Ihre Folgen wie Lähmungen, Hirnentwicklungsstörungen nach Hirnhautentzündung, Zeugungsunfähigkeit nach Mumps und schwere Kindesmissbildungen nach Rötelnerkrankung Schwangerer. Die Pocken konnten gar weltweit ausgerottet werden!

Deshalb wird von der ständigen Impfkommission der Bundesrepublik Deutschlands (STIKO) der Beginn einer umfangreichen Grundimmunisierung aller Kinder bereits kurz nach der Geburt empfohlen. Der Plan hierzu, der “Impfkalender”, wird nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen regelmäßig aktualisiert. Fehlende oder “verpasste” Impfungen sollten später nachgeholt werden.

Zum Erhalt dieses in der Kindheit erworbenen Impfschutzes sind aber auch im Erwachsenenalter in unterschiedlichen Abständen und je nach epidemiologischen Erfordernissen Impfauffrischungen erforderlich.

Generell sollte in Deutschland jeder Erwachsene eine wirksamen Schutz gegen Tetanus und Diphtherie haben (nicht älter als 10 Jahre), eine Grundimmunisierung gegen Kinderlähmung und neuerdings auch eine Keuchhusten-Impfung innerhalb der letzten 10 Jahre. Zusätzlich wird in unserer Region die Impfung gegen FSME (Frühsommer- Minigo-Encephalitis auch “Zeckenimpfung”) empfohlen.

Je nach persönlichem Risiko können auch weitere Impfungen sinnvoll sein.

Bringen Sie doch zu einem Ihrer nächsten Besuche in unserer Praxis Ihren Impfpass mit, wir sehen gerne nach, ob Ihr Impfschutz noch ausreichend ist und beraten Sie!

Von der Krebsvorsorge bis zur Pränataldiagnostik: Die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) ist eine schmerzfreie Methode zur Kontrolle der inneren Organe. Dabei werden die Strukturen des Körpers mit Ultraschallwellen bildlich dargestellt. Die Untersuchung ist nicht nur schmerzfrei sondern auch ungefährlich und hat sich über Jahrzehnte bewährt.

Wir bieten folgende Ultraschalluntersuchungen an:

• Schilddrüse
• Halsweichteile
• Gefäße mit Berechnung des Blutflusses
• Venenfunktions-Ultraschall
• Abdomen (Bauchorgane)
• Gelenke und Bewegungsapparat

Die Ergometrie ist ein Untersuchungsverfahren zur Messung der körperlichen Leistungsfähigkeit von Patienten. Meistens wird in Arztpraxen ein so genanntes Fahrradergometer eingesetzt. Im medizinischen Bereich wird vorzugsweise eine gleiche stufenförmige Belastung angewendet. Der Patient beginnt z.B. mit einer Belastung von 25 oder 50 Watt die alle 3 Minuten um 25 Watt erhöht wird. Es sind verschiedene Wattzahlen für den Start und die Steigerung möglich. Dies ist rein patientenabhängig.

Wann darf eine Ergometrie nicht durchgeführt werden?
Eine absolute Kontraindikation ist z.B. der akute Herzinfarkt oder die instabile Angina pectoris. Bei schweren Herzklappenfehlern, bestimmten Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche (Herzinsuffizienz) oder einem Aortenaneurysma ist ebenfalls keine Ergometrie möglich. Um den Patienten nicht zu gefährden wird eine Ergometrie bei Auftreten von schweren EKG Veränderungen, massiven Blutdruckanstieg oder bei auftretenden Herzschmerzen sofort abgebrochen.

Was sagt das Belastungs-EKG aus?
Durch die Ergometrie – Untersuchung kann eine Koronarstenose (Verengung der Herzkranzgefäße) nachgewiesen werden. Es können bis zu 70% Prozent der Erkrankungsfälle aufgedeckt werden. Der Erkrankungsverdacht wird über die Veränderung der so genannten ST-Strecke im EKG nachgewiesen. Wenn während der Untersuchung Schmerzen in der Brust auftreten, ist dies ebenfalls ein Zeichen für eine Herzerkrankung und es müssen weitere Untersuchungen wie z.B. eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden.

Vorbereitung für eine Ergometrieuntersuchung (Belastungs-EKG)
Kommen Sie am Tag der Untersuchung zum vereinbarten Termin nicht nüchtern in die Praxis, sie sollten ganz normal frühstücken oder vor einem Nachmittags-Termin zu Mittag essen. Ziehen Sie sich bequeme Kleidung an (z.B. Sporthose und Sportschuhe). Sie dürfen sich auch gerne ein Handtuch mitbringen. Sie sind während der gesamten Untersuchung nie alleine. Entweder ist eine Helferin oder bei Bedarf auch der Arzt bei Ihnen. Sollten während der Untersuchung Beschwerden auftreten, teilen Sie uns das bitte sofort mit.

Was ist ein Lungenfunktionstest ?
Mit dem Lungenfunktionstest wird die Leistungsfähigkeit der Lungen gemessen. Es wird aufgezeichnet, wieviel und wie schnell Luft ein- und ausgeatmet werden kann. Mit dem so genannten Spirometer werden so verschiedene Lungenvolumina und der Atemwiderstand gemessen.

Wann wird ein Lungenfunktionstest durchgeführt?
Mit der Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) können Lungenerkrankungen festgestellt und ihr Verlauf beurteilt werden. Dazu werden die gemessenen Werte in Abhängigkeit von Alter, Körpergröße und Geschlecht mit Normwerten verglichen.

Wie wird ein Lungenfunktionstest durchgeführt?
Der Patient muss über ein Mundstück, das mit dem Spirometriegerät verbunden ist, Luft ein- und ausatmen. Der Untersucher gibt dabei Anweisungen, ob die Luft schnell oder langsam geatmet werden muss. Das genaue Befolgen der Atemanweisungen ist sehr wichtig, da sonst falsche Rückschlüsse gezogen werden könnten.